Wenn der neuste Angriff auf eine UN Schule in Gaza, bei dem laut Meldungen mindestens 40 Menschen getöetet wurden, kein Kriegsverbrechen ist, was dann? Ein bedauerliches Versehen? Eine militärische Notwendigkeit für die Sicherheit Israels? Wieviel Hohn und Verachtung jeglicher Menschenrechte und internationaler Abkommen, zu denen sich angeblich auch Israel verpflichtet hat, darf die israelische Regierung noch an den Tag legen, bevor diesen Verbrechen Einhalt geboten wird? Täglich informiert der Sprecher der UNRWA, Christopher Gunnes, im Fernsehen über die katastrophale Lage in Gaza. Doch Herr Gunnes macht seinen Job nicht erst seit 11 Tagen.
Am 12. Mai 2008 wurde der Lehrerin einer UN Gundschule in ihrem Haus vor den Augen ihrer Kinder der Kopf abgerissen, als israelische Soldaten die Haustür in die Luft sprengten (Bericht). Die Grundschullehrerin wollte den Soldaten die Tür öffnen, um ihnen zu zeigen, dass sich keine Militanten bei ihr versteckt hielten. Auch damals klärte Herr Gunnes über diesen "Vorfall" auf. Und auch dieser war kein Einzelfall. Doch auch damals galt das Menschenleben der Palästinenser, einschliesslich Frauen und Kinder, weniger als die Opfer auf israelischer Seite.
Der schlechten Nachrichten müde, interessieren sich nicht genug Menschen im Westen für diesen Konflikt, um schneller und heftigeren Druck auf die israelische Regierung zu machen, damit die das Blutbad umgehend beenden. Aber es gibt auch andere, die unaufhaltsam darauf aufmerksam machen, z.B. hier.
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